Was Ist Wenn Man In Der Fahrschule Geblitzt Wird?
Noch nicht mal einen Führerschein, trotzdem schon geblitzt: Wer als Fahrschüler zu schnell fährt oder eine rote Ampel übersieht, muss dafür aber in der Regel nicht haften. Laut dem Straßenverkehrsgesetz (StVG) gilt der Fahrlehrer als verantwortlicher Kraftfahrzeugführer, solange der Fahrschüler noch keine Fahrerlaubnis besitzt.
- Daher muss auch der Fahrlehrer ein etwaiges Bußgeld bezahlen – und gegebenenfalls Punkte im Verkehrszentralregister in Flensburg hinnehmen, erklärt der TÜV Nord;
- Diese Regelung gilt nicht nur für die Fahrstunden, sondern auch für die Prüfungsfahrt und die Hin- und Rückfahrt zu und von einer Prüfung;
Der Fahrlehrer hat schließlich jederzeit die Möglichkeit, über die zusätzlichen Pedale einzugreifen, sollte der Fahrschüler zu schnell fahren oder zum Beispiel eine rote Ampel übersehen. Allerdings gab es in der Vergangenheit einige Einzelurteile, bei denen auch der Bewerber mit zur Haftung herangezogen wurde.
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Was zahlt die Fahrschule?
Welche Versicherung zahlt? – Aber keine Angst. Auch wenn ein Fahrschüler mit vielen theoretischen Stunden für einen Unfall haften kann, tritt dennoch die Kfz-Haftpflichtversicherung der Fahrschule ein. Diese zahlt für Schäden am Fahrzeug des Unfallgegners und wenn dieser verletzt wurde.
Allerdings kann die Fahrschule den Fahrschüler am Schaden am Fahrschulauto beteiligen. Bei einem unverschuldeten Unfall tritt die Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers ein. Diese muss den Schaden am Fahrschulauto zahlen und bei Verletzungen ein Schmerzensgeld leisten.
Übrigens: Denkbar sind auch Unfälle, die vom Fahrschüler verursacht wurden, weil der Fahrlehrer ihn überfordert. Dies kann insbesondere bei Fahrstunden mit dem Motorrad passieren. Wird der Fahrschüler dabei verletzt, kann er vom Fahrlehrer Schadensersatz und Schmerzensgeld verlangen.
Was passiert während einer Fahrstunde?
Während einer Fahrstunde können folgenschwere Fehler passieren. Wer haftet, wenn zum Beispiel der Blitzer auslöst oder es zu einem Unfall kommt? Steht die erste Fahrstunde an, kann der Puls schon mal in die Höhe schnellen. Bei Ihrem Fahrlehrer sind Sie aber in guten Händen.
Was passiert wenn der Fahrlehrer ihn überfordert?
Welche Versicherung zahlt? – Aber keine Angst. Auch wenn ein Fahrschüler mit vielen theoretischen Stunden für einen Unfall haften kann, tritt dennoch die Kfz-Haftpflichtversicherung der Fahrschule ein. Diese zahlt für Schäden am Fahrzeug des Unfallgegners und wenn dieser verletzt wurde.
- Allerdings kann die Fahrschule den Fahrschüler am Schaden am Fahrschulauto beteiligen;
- Bei einem unverschuldeten Unfall tritt die Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers ein;
- Diese muss den Schaden am Fahrschulauto zahlen und bei Verletzungen ein Schmerzensgeld leisten;
Übrigens: Denkbar sind auch Unfälle, die vom Fahrschüler verursacht wurden, weil der Fahrlehrer ihn überfordert. Dies kann insbesondere bei Fahrstunden mit dem Motorrad passieren. Wird der Fahrschüler dabei verletzt, kann er vom Fahrlehrer Schadensersatz und Schmerzensgeld verlangen.
Wer haftet während einer Fahrstunde?
Haften Fahrschüler nie? – Verursacht ein Fahrschüler während der ersten Fahrstunden einen Unfall, trifft den Fahrlehrer als Fahrzeugführer das Verschulden. Dem Fahrschüler kann keine Haftung angelastet werden. Aber Achtung! Nicht immer ist der Fahrschüler aus dem Schneider.
Es kommt auf seinen Ausbildungsstand an. Manche Fahrfehler dürfen kurz vor der Fahrprüfung einfach nicht mehr passieren. Hat der Fahrlehrer aufgrund des Ausbildungsstandes eigentlich keinen Anlass zum Eingreifen, gilt er nicht mehr als Fahrzeugführer.
Der Fahrschüler haftet zumindest für den entstandenen Schaden mit. Und natürlich kann er in die Haftung genommen werden, wenn er alkoholisiert oder unter Drogeneinfluss fährt oder sich bewusst den Anweisungen seines Fahrlehrers widersetzt.