Was Darf Ich In Deutschland Ohne Führerschein Fahren?
Fahrerlaubnisfreie Fahrzeuge: Welche zählen dazu? – Führerscheinfrei: Fahrzeuge wie Mofas gelten als fahrerlaubnisfrei. Was für Fahrzeuge darf man ohne Führerschein fahren ? Gibt es überhaupt führerscheinfreie Autos? Gründe, warum Verkehrsteilnehmer sich die Fragen stellen, können vielfältig sein. Manchmal fehlen die finanziellen Mittel für eine Roller- oder PKW-Führerschein.
- Manchmal kann auch das Alter eine Rolle spielen, zum Beispiel dann, wenn junge Leute mobil sein möchten und nach Alternativen suchen;
- Aber auch körperliche Einschränkungen, die das Erlangen eines Führerscheins erschweren oder eine nicht bestandene MPU können zu den Gründen zählen , warum Menschen führerscheinfreie Fahrzeuge ins Auge fassen;
Grundsätzlich sollten Sie zwischen Führerschein und Fahrerlaubnis unterscheiden, da ersteres lediglich das Dokument darstellt, welches die erlangte Fahrerlaubnis wiedergibt. Die Fahrerlaubnis stellt dann die Berechtigung dar, ein fahrerlaubnispflichtiges Fahrzeug zu führen. Zu diesen zählen folgende Fahrzeuge:
- einspurige Fahrräder mit Hilfsmotor mit nicht mehr als 25 km/h (Mokick, Mofa )
- Elektrokleinstfahrzeuge (z. E-Scooter)
- zweirädrige Kraftfahrzeuge (Klasse L1e-B) mit höchstens 25 km/h
- dreirädrige Kraftfahrzeuge (Klassen L2e-P und L2e-U) mit höchstens 25 km/h
- Krankenfahrstühle mit Elektromotor (vornehmliche Nutzung durch körperliche beeinträchtigte Personen), Gesamtmasse bis max. 500, Breite max. 110 cm, höchstens 15 km/h
- Land- oder forstwirtschaftliche Zugmaschinen, selbstfahrende Arbeitsmaschinen, Stapler, Flurförderfahrzeuge mit jeweils nicht mehr als 6 km/h
Darüber hinaus sind auch Fahrzeuge als erlaubnisfrei anzusehen, die kein Kraftfahrzeug sind. Dazu zählen Fahrräder bzw. alle „Landfahrzeuge, die durch Muskelkraft betrieben werden” (§ 1 Straßenverkehrsgesetz (StVG)). Für die Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr mit diesen Fahrzeugen muss also keine Fahrerlaubnis vorhanden sein, daher gelten sie also als führerscheinfreie Fahrzeuge.
Contents
- 1 Welche Mofa kann man ohne Führerschein fahren?
- 2 Wie viel km Darf ich ohne Führerschein fahren?
- 3 Wann darf man Roller fahren ohne Führerschein?
- 4 Kann man ein Auto mit 45 kmh ohne Führerschein fahren?
- 5 In welchem Land gibt es keinen Führerschein?
- 6 Wer darf Microcar fahren?
- 7 Wird der Mofa Führerschein abgeschafft?
- 8 Was braucht man um Mofa fahren zu dürfen?
- 9 Wird der Mofa Führerschein abgeschafft?
Welche Mofa kann man ohne Führerschein fahren?
Um es kurz zu machen: Ja, das geht. Um einen Elektroroller (25 km/h Version) oder auch ein E-Mofa fahren zu können,benötigt man keinen Führerschein, sondern nur eine sogenannte Prüfbescheinigung. Diese ist mit ein paar wenigen Praxisstunden sowie einer kleinen Theorieprüfung zügig zu erlangen.
einen Führerschein der Klasse B besitzt, braucht bei einer Kontrolle übrigens keinePrüfbescheinigung vorzulegen. Auch Personen, die vor dem 01. 04. 1965 geboren wurden, benötigen keinen Führerschein, um mit dem Elektro-Mofa fahren zu dürfen.
Diese können einfach unter Vorlage eines Identitätsnachweises beim TÜV eine Prüfbescheinigung beantragen und dann direkt durchstarten. Was aber, wenn man kurzzeitig den Führerschein abgeben musste (zum Beispiel aufgrund Alkoholkonsums) oder wenn eventuell sogar eine MPU auf einen zukommt? Hier wird es interessant:.
Wie viel km Darf ich ohne Führerschein fahren?
Bis zu einer Spitzengeschwindigkeit von 15 km /h bedarf es überhaupt keiner Zugangsvoraussetzung; zwischen 15 und 25 km /h gelten zumeist Altersbestimmungen sowie das Ablegen einer Prüfung, die aber nicht mit einem Führerschein zu vergleichen ist.
Wann darf man ein 25 kmh Auto fahren?
Nein, mit einer Mofa-Prüfbescheinigung ist es nicht gestattet, führerscheinpflichtige Autos im Straßenverkehr zu bewegen. Um vierrädrige, mehrspurige Kfz zu steuern, ist eine gesonderte Fahrerlaubnis erforderlich – unabhängig von der Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs.
Auch für auf 25 km/h gedrosselte Kleinst-Pkw, sogenannte „ 25er “, reicht ein Mofaführerschein nicht aus. Wer mit einem „25er” auf die Straße möchte, benötigt mindestens Führerscheinklasse S. Diese Fahrerlaubnis berechtigt Personen ab 16 Jahren dazu, dreirädrige Krafträder und vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge wie Trikes, Quads oder Microcars bis 45 km/h Höchstgeschwindigkeit zu steuern.
Dasselbe gilt für Führerscheinklasse AM : Fahrern ab 16 Jahren ist es damit gestattet, Mopeds, Roller und andere Kleinkrafträder bis 50 ccm zu lenken. Liegt der Hubraum zwischen 50 ccm und 125 ccm sprechen Experten von Leichtkrafträdern. Diese erbringen eine Motorleistung von maximal 15 PS und dürfen nur mit Motorrad Führerscheinklasse A1 bzw.
1B gefahren werden. Auch hier reicht der Mofa-Führerschein nicht für die Nutzung eines dieser Zweiräder aus. Mit einem regulären Führerschein der Klasse B dürfen Sie nicht nur mehrspurige Pkw und Anhänger bis 750 kg Gesamtmasse, sondern auch 25 km/h Autos auf öffentlichen Straßen bewegen.
Das Mindestalter für den Pkw-Führerschein liegt bei 18 Jahren.
Was braucht man um ein 25 kmh Auto zu fahren?
Senioren und Menschen mit Gehbehinderung profitieren : Das 25 km/h Auto als Bewegungshilfe – 5 Bilder Um Kopf und Kragen – die Kopfstütze im Auto Foto: dpa, cw gab Das 25 km/h Auto ist im Ursprung der Sache ein motorisiertes Sonderkraftfahrzeug – ein sogenannter Krankenfahrstuhl. Diese wurden bis Mitte 2002 gebaut. Viele Senioren und bewegungseingeschränkte Personen nutzen dieses Mittel der Fortbewegung. Es besteht auch die Möglichkeit, bestimmte Autos zum 25 km/h Auto umrüsten zu lassen. Hier erfahren Sie, welche Besonderheiten es beim 25 km/h Auto zu beachten gilt.
Es gibt Ein- oder Zweisitzer und meist handelt es sich um Modelle von Fiat oder Seat. Der Automarkt bietet im Sektor der 25 km/h Autos insbesondere viele Gebrauchtwagen an, die Auswahl ist groß. Von Bedeutung für die Fahrerlaubnis ist jedoch, wann und ob der Wagen zugelassen wurde, und wie hoch sein Leergewicht ist.
Allerdings wird im Internet vor einigen schwarzen Schafen unter den Händlern gewarnt, die falsch zugelassene Wagen an gutgläubige Menschen verkaufen wollen. Die Situation ist unübersichtlich, informieren Sie sich also vor der Anschaffung umfassend bei den Behörden.
Da ein 25 km/h Auto ein zweispuriges Fahrzeug ist, wird in jedem Fall ein Führerschein benötigt. Liegt das Leergewicht des Wagens ohne Batterien von Elektrofahrzeugen nicht über 350 kg, reicht laut ADAC der Führerschein der Klasse AM (beziehungsweise die ältere Führerscheinklasse M oder S) aus.
Seit 2002 werden diese Autos jedoch nicht mehr als Krankenfahrstühle definiert und müssen zugelassen werden sowie mit Führerscheinklasse B 3 gefahren werden. Wer ein 25 km/h Auto fahren möchte, sollte sich beispielsweise beim ADAC informieren, um sich der aktuellen rechtlichen Lage zu versichern.
- Einige Automodelle (bis zu 1;
- 300 ccm) lassen sich zum 25 km/h Auto umrüsten;
- Umrüstsätze in Einzelanfertigung gibt es bei bestimmten Händlern;
- Ein so umgerüstetes Fahrzeug bietet dem Fahrer allen Komfort und alle Extras des Ursprungsmodells;
So sind sie nicht auf ein Sonderkraftfahrzeug bis 350 kg Leergewicht beschränkt. Leider ist ein Umrüsten zum 25 km/h Auto nur bei passenden Benzinern und nur bis Euro 3 Norm möglich. Listen entsprechender, umrüstbarer Modelle finden sich im Internet. Bei Unsicherheiten können Sie sich auch beim Autohändler Ihres Vertrauens beraten lassen..
Wann darf man Roller fahren ohne Führerschein?
Führerscheinfreie Mobilität – Mit 4 Rädern und Dach überm Kopf so gehts – GAMMA Fahrzeuge
Darf man einen Roller ohne Führerschein fahren? – Das Geburtsdatum des Rollerfahrers bestimmt, ob ein Führerschein erforderlich ist oder nicht. So schreibt die Verkehrssicherheit in Deutschland vor, dass das Fahren eines Rollers ohne Führerschein nur Personen gestattet ist, die vor dem 1.
Kann man E-Scooter ohne Führerschein fahren?
Braucht man für E-Scooter einen Führerschein und gibt es ein Mindestalter? – Der Fahrer benötigt weder eine Mofa-Prüfbescheinigung, noch einen Führerschein. Das Mindestalter für das Fahren mit einem Elektro-Tretroller (Elektrokleinstfahrzeug) liegt bei 14 Jahren.
Kann man ein Auto mit 45 kmh ohne Führerschein fahren?
PKW-Führerschein: Ein 45-km/h-Auto ist drin – Bei 45-km/h-Autos mit vier Sitzen muss ein PKW-Führerschein vorliegen. Erfüllen die Fahrzeuge die Vorgaben für die Führerscheinklassen AM oder A1 nicht bzw. gehen über die Beschränkungen hinaus, ist ein Führerschein der Klasse B die letzte Möglichkeit. Ist ein Leicht- oder Kleinkraftwagen bis 45 km/h zum Beispiel ein Viersitzer , muss zwangsläufig ein PKW-Führerschein vorliegen.
Auch wenn das Auto auf 45 km/h gedrosselt ist, gelten die gleichen Vorgaben zum Führen wie für einen PKW, der dies nicht ist. Das Fahrzeug darf also ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,5 t nicht überschreiten und nicht mehr als acht Sitzplätze haben.
Vorgaben zum Hubraum gibt es bei vierrädrigen Fahrzeugen in der Führerscheinklasse B nicht. Wollen Sie mit einem Kleinwagen bis 45 km/h, einen Anhänger ziehen , darf dieser bei der Führerscheinklasse B nicht mehr als 750 kg wiegen bzw. darf die Kombination aus Fahrzeug und Anhänger 3,5 t nicht überschreiten.
Fahren Sie ein Auto mit bis zu 45 km/h ohne gültige bzw. entsprechende Fahrerlaubnis , machen Sie sich strafbar. Das gilt auch dann, wenn Sie eine Fahrerlaubnis besitzen, das Führen des Fahrzeugs jedoch eine andere Führerscheinklasse voraussetzt.
Haben Sie beispielsweise nur die Klasse AM , fahren jedoch ein Micro-Auto bis 45 km/h als vierrädrigen Viersitzer, gilt das in der Regel als Fahren ohne Fahrerlaubnis. In diesem Fall können Sie auch nicht mehr von einem Bußgeld ausgehen, sondern müssen entweder mit einer Geld- oder einer Freiheitstrafe von bis zu einem Jahr rechnen.
In welchem Land gibt es keinen Führerschein?
Inhalt bereitgestellt von Er wurde von FOCUS online nicht geprüft oder bearbeitet. Fahren ohne Führerschein: Unklare Rechtslage im Ausland Wenn der Führerschein eingezogen ist, darf das Auto nicht mehr bewegt werden. Das gilt für Deutschland, aber nicht überall.
- Wer in Deutschland seinen Führerschein verliert, darf sein Auto natürlich hierzulande nicht mehr selbst bewegen;
- Für andere Länder gilt das nicht unbedingt, ein inländisches Fahrverbot bezieht sich zunächst auch nur auf das Inland, wie der ADAC mitteilt;
Allerdings droht bei einer Kontrolle im Ausland – wie etwa in Polen, Tschechien oder Slowenien – ohne gültige Fahrerlaubnis oft nur ein Bußgeld. In einigen Ländern dürfen die Beamten davon ausgehen, dass führerscheinlose Piloten gar keine Fahrerlaubnis besitzen und eine hohe Geld- oder sogar eine Haftstrafe verordnen.
Ist Fahren ohne Führerschein eine Straftat?
Führerschein zu Hause vergessen: Muss ich Strafe zahlen? – Auch das kann passieren: Das Dokument wird schlicht und einfach zu Hause vergessen. Hier gilt: Den gültigen Führerschein müssen Autofahrer bei jeder Fahrt dabeihaben (§ 4 Absatz 2 Fahrerlaubnis-Verordnung).
Wer darf Microcar fahren?
Und nun kommt Dein Vorteil: In Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern dürfen Leichtfahrzeuge von LIGIER & MICROCAR bereits ab 15 Jahren und in allen anderen Bundesländern ab 16 Jahren mit dem Führerschein AM gefahren werden.
Wird der Mofa Führerschein abgeschafft?
Pet 1-17-12-9210-040490Zulassung zum Straßenverkehr Der Deutsche Bundestag hat die Petition am 13. 02. 2014 abschließend beraten und beschlossen: Das Petitionsverfahren abzuschließen, weil dem Anliegen nicht entsprochen werden konnte. Begründung Mit der Petition wird eine Änderung der Fahrerlaubnis-Verordnung dahingehend gefordert, dass für das Führen eines Mofas die Mofa-Prüfbescheinigung entfällt.
- Zur Begründung des Anliegens wird im Wesentlichen vorgetragen, dass ein Mofa nur eine Geschwindigkeit von 25 bis 30 km/h erreichen könne;
- Dementsprechend solle hierfür die Voraussetzung einer Mofa-Prüfbescheinigung abgeschafft werden;
Zudem brauche man diese für Fahrräder mit Hilfsmotor nicht, obwohl sie bis zu 24 km/h fahren könnten. Die Erfahrung mit Fahrrädern reiche aus, um problemlos ein Mofa im Straßenverkehr bewegen zu können. Hinsichtlich der weiteren Einzelheiten zu dem Vorbringen wird auf die eingereichten Unterlagen verwiesen.
- Zu der auf der Internetseite des Deutschen Bundestages veröffentlichten Eingabe liegen 175 Mitzeichnungen und 22 Diskussionsbeiträge vor;
- Es wird um Verständnis gebeten, dass nicht auf alle der vorgetragenen Aspekte im Einzelnen eingegangen werden kann;
Der Petitionsausschuss hat der Bundesregierung Gelegenheit gegeben, ihre Ansicht zu der Eingabe darzulegen. Das Ergebnis der parlamentarischen Prüfung lässt sich unter Einbeziehung der seitens der Bundesregierung angeführten Aspekte wie folgt zusammenfassen: Zunächst macht der Petitionsausschuss darauf aufmerksam, dass gemäß § 4 Abs.
1 Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) einer Fahrerlaubnis bedarf, wer auf öffentlichen Straßen ein Kraftfahrzeug führt. Bei der näheren Ausgestaltung der Fahrerlaubnisklassen hat der Gesetzgeber bereits Mofas, d.
einspurige, einsitzige Fahrräder mit Hilfsmotor – auch ohne Tretkurbeln –, wenn ihre Bauart Gewähr dafür bietet, dass die Höchstgeschwindigkeit auf ebener Bahn nicht mehr als 25 km/h beträgt, von diesem Erfordernis ausgenommen (§ 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 FeV).
Anstatt einer regulären Fahrerlaubnis hat der Führer eines Mofas gemäß § 5 Abs. 1 FeV eine sogenannte Mofa-Prüfbescheinigung nachzuweisen. Bewerber um diese Prüfbescheinigung müssen eine Ausbildung absolvieren, die sowohl theoretische als auch praktische Elemente enthält.
Von dieser Prüfung freigestellt sind Personen, die bereits im Besitz einer Fahrerlaubnis sind, § 5 Abs. 1 Satz 2 FeV. Die Ausbildung von Bewerbern um eine Mofa-Prüfbescheinigung umfasst lediglich sechs theoretische Doppelstunden sowie eine praktische Doppelstunde von 90 Minuten.
Mithin ist der Umfang der Ausbildung im Vergleich zur Ausbildung zum Erhalt eines Führerscheins im Sinne des § 4 Abs. 1 FeV stark reduziert. Dennoch führt die, wenn auch kürzere und einfachere, Fahrausbildung zu einem besseren Verständnis der Straßenverkehrs-Ordnung.
Aus Sicht des Petitionsausschusses ist die Voraussetzung einer Prüfbescheinigung mit entsprechender Ausbildung sachgerecht, um sicherzustellen, dass sich Führer von Mofas verkehrsgerecht und rücksichtsvoll im Straßenverkehr verhalten sowie ihr Kraftfahrzeug sicher beherrschen.
- Zudem weist der Ausschuss darauf hin, dass es sich bei einem Mofa im Gegensatz zum Fahrrad – trotz der geringen Höchstgeschwindigkeit – um ein Kraftfahrzeug handelt;
- Schließlich ist schon eine Geschwindigkeit von 25 km/h durchaus ausreichend, um bei einem Unfall schwere Verletzungen hervorzurufen;
Dementsprechend müssen die straßenverkehrsrechtlichen Regelungen ein sachgerechtes Fahrverhalten der Fahrer gewährleisten. Demnach kann im Interesse der Verkehrssicherheit von dem Erfordernis der Prüfbescheinigung nach Auffassung des Ausschusses nicht vollständig abgesehen werden, da sicher nur derjenige fährt, der eine sorgfältige Ausbildung genossen hat und bewusst an die Verantwortung herangeführt wurde, ein Kraftfahrzeug zu führen.
Führer eines Mofas müssen über ausreichende Kenntnisse für den Zweiradverkehr und die Gefahrenlehre verfügen. Vor diesem Hintergrund vermag der Petitionsausschuss keinen parlamentarischen Handlungsbedarf zu erkennen.
Er hält die bestehenden straßenverkehrsrechtlichen Regelungen für sachgerecht und empfiehlt daher, das Petitionsverfahren abzuschließen, weil dem Anliegen nicht entsprochen werden konnte. Begründung (pdf).
Kann man ein Auto mit 25 kmh in Deutschland Fahren ohne Führerschein?
Kurz & knapp: 25 km/h Auto – Kann ich ein Auto bis 25 km/h ohne Führerschein fahren? Ein Auto bis bzw. mit 25 km/h ohne Führerschein oder Fahrerlaubnis zu fahren, ist nicht zulässig. Es zählt es nicht zu den fahrerlaubnisfreien Fahrzeugen. Gilt das Fahrzeug als Krankenfahrstuhl, kann unter Umständen eine entsprechende Prüfbescheinigung ausreichen.
Ist das nicht der Fall, muss ein Führerschein vorliegen. Mehr dazu erfahren Sie hier. Wer darf ein 25-km/h-Auto fahren? Inhaber der Führerscheinklassen B dürfen Fahrzeuge bis 25 km/h fahren, die nicht unter die Regelungen zur Mofa-Prüfbescheinigung oder den Übergangsregelungen zu Krankenfahrstühlen fallen.
Ein Krankenfahrstuhl bis 25 km/h darf als Auto mit einer entsprechenden Krankenfahrstuhl-Prüfbescheinigung gefahren werden, wenn er erstmalig vor dem 30. Juni 1999 in den Verkehr kam und die Bescheinigung vor 01. September 2002 ausgestellt wurde. Welche Sanktionen drohen, wenn ich ein Auto mit 25 km/h ohne Führerschein fahre? Fahren Sie Fahrzeuge bis 25 km/h ohne die entsprechende Fahrerlaubnis, machen Sie sich strafbar.
Welche 45 kmh Autos gibt es?
Wann darf ich ein 45 km/h-Auto fahren? – Moped-, Mini-, und Micro-Autos fallen in die Fahrzeugklasse der Fahrzeuge bis 45 km/h Höchstgeschwindigkeit und auch hierfür ist ein Führerschein der Klasse AM erforderlich. Interessant ist die Fahrerlaubnis für diese Fahrzeugklasse besonders für junge Menschen, da man sie bereits mit 15 Jahren erwerben darf.
- Eine wichtige Einschränkung gibt es jedoch: Ein Fahrzeug, das mit der Führerscheinklasse AM gefahren werden darf, muss mindestens vier Räder und darf aber nicht mehr als zwei Sitzplätze haben;
- Hat das Micro-Car drei Räder, benötigt man den Führerschein der Klasse A1;
Wer bereits einen klassischen Führerschein der Klasse B hat, der darf natürlich auch mit diesen Micro-Cars unterwegs sein. 15 Jahre als Mindestalter für den Führerschein-Erwerb Seit 27. 07. 2021 gilt das Mindestalter von 15 Jahren für den Erwerb eines Führerscheins der Klasse AM zum Führen eines Leichtkraftfahrzeuges mit vier Rädern für alle Bundesländer. Zuvor war diese Möglichkeit noch auf einige Bundesländer im Osten Deutschlands beschränkt.
Wie viel kostet ein Führerschein für ein 45 kmh Auto?
Rollerführerschein: Kosten und Voraussetzungen – Die Kosten für einen Rollerführerschein variieren je nach Anzahl der Fahrstunden © Shutterstock/sonsart Wer sich einen Motorroller anschaffen möchte, sollte auch die Kosten für die Fahrschule einkalkulieren. Die Preise für die Theoriestunden unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland und natürlich auch von Fahrschule zu Fahrschule. Generell sollten Fahrschüler mit Kosten in Höhe zwischen 500 und 800 Euro rechnen. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus der Grundgebühr, die die Fahrschule erhebt, sowie den Kosten für die Theorie- und Praxisstunden.
Ist Mofa fahren ohne Führerschein eine Straftat?
Mit dem Mofa-Fahren ohne Fahrerlaubnis: Welche Folgen drohen? – Vor allem unter Jugendlichen erfreuen sich Mofas großer Beliebtheit. Wer in ländlichen Gegenden wohnt, gewinnt durch das Fahren mit dem Mofa an Unabhängigkeit und muss nicht mehr auf das oft schlecht ausgebaute Nahverkehrsnetz zurückgreifen.
Auch das Elten-Taxi können sich Teenager dank Mofa sparen und sind dadurch flexibler. Aber was gilt , wenn Sie mit dem Mofa fahren ohne Führerschein ? Da für Mofas kein klassischer Führerschein erworben werden muss, sondern nur die Prüfbescheinigung , besitzt § 21 StVG hier keine Gültigkeit.
Fahren ohne Fahrerlaubnis bedeutet für Mofa-Fahrer somit nicht, dass diese sich gemäß § 21 StVG strafbar machen. Ohne Sanktionen kommen Betroffene jedoch nicht davon. Im genannten Fall kann laut Bußgeldkatalog ein Verwarnungsgeld in Höhe von 10 Euro in Rechnung gestellt werden, wenn Sie mit dem Mofa fahren, ohne eine gültige Prüfbescheinigung dabei zu haben. Fahren ohne Fahrerlaubnis? Beim Mofa liegt dies vor, wenn illegales Tuning vorgenommen wurde. Die Prüfbescheinigung erlaubt das Fahren von Mofas, die bauartbedingt nur eine Geschwindigkeit von maximal 25 km/h erreichen können und deren Hubraum nicht größer ist als 50 cm³. Ob dies für Ihr Fahrzeug zutrifft, können Sie den Zulassungspapieren entnehmen.
- Es gibt jedoch Ausnahmefälle , in denen das Fahren ohne Fahrerlaubnis auch Mofa-Fahrer betreffen kann;
- Dies ist gegeben, wenn es sich um illegal frisierte Leichtkrafträder handelt;
- Dann greift § 21 StVG , weil Fahrer sozusagen mit dem falschen Führerschein fahren, da das Mofa wegen des Tunings schneller ist als erlaubt;
In der Vergangenheit wurden im beschriebenen Kontext u. Geldstrafen in Höhe von bis zu 3000 Euro verhängt, weil für die zu schnellen Mofas die Führerscheinklasse A hätte vorliegen müssen. Möglich sind sogar Haftstrafen von bis zu einem Jahr, wenn es der Einzelfall hergibt.
Das letzte Wort haben die zuständigen Richter, wenn vor Gericht verhandelt wird. Einige Verkehrsteilnehmer beschäftigt auch die Frage „Ist Mofa zu fahren bei Führerscheinentzug erlaubt?” Tatsächlich ist es zulässig , wenn Personen, denen der Führerschein komplett entzogen wurde, mit dem Mofa fahren.
Diese haben somit einen Vorteil gegenüber denjenigen, die ein Fahrverbot absitzen müssen. Denn Fahrverbote schließen das Fahren mit dem Mofa aus.
Welche Fahrzeuge darf man nach einem Führerscheinentzug fahren?
Weil die Entziehung der Fahrerlaubnis nur das Verbot beinhaltet, fahrerlaubnispflichtige Kraftfahrzeuge zu führen, dürfen Sie nach wie vor mit dem Mofa fahren, das bauartbedingt eine Geschwindigkeit von 25 km/h nicht erreicht. Dies gilt − vorausgesetzt, das Führen eines Mofas wurde nicht ausdrücklich untersagt − aber nur dann uneingeschränkt, wenn Sie vor dem 1.
April 1965 geboren sind oder eine gesonderte Prüfbescheinigung vorliegt und Ihnen das Führen durch eine Verwaltungsbehörde nicht untersagt wurde. Weiter dürfen Sie beispielsweise zulassungs- und betriebserlaubnisfreie Zugmaschinen für land- und forstwirtschaftliche Zwecke (abschließende Aufzählung in § 6 Abs.
5 FeV) mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 6 km/h führen. Weitere fahrerlaubnisfreie Fahrzeuge sind abschließend in § 4 FeV genannt. So sind nach § 4 Abs. 1 Satz 2 FeV weiter von der Fahrerlaubnispflicht ausgenommen: Mobilitätshilfen im Sinne des § 1 Absatz 1 der Mobilitätshilfenverordnung; Kleinkrafträder bis 45 km/h der Klasse L1e nach Artikel 1 Absatz 2 Buchstabe a der Richtlinie 2002/24/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18.
- März 2002 über die Typgenehmigung für zweirädrige oder dreirädrige Kraftfahrzeuge und zur Aufhebung der Richtlinie 92/61/EWG des Rates (ABl;
- L 124 vom 9;
- 2002, S;
- 1), wenn ihre Bauart Gewähr dafür bietet, dass die Höchstgeschwindigkeit auf ebener Bahn auf höchstens 25 km/h beschränkt ist; motorisierte Krankenfahrstühle (einsitzige, nach der Bauart zum Gebrauch durch körperlich behinderte Personen bestimmte Kraftfahrzeuge mit Elektroantrieb, einer Leermasse von nicht mehr als 300 kg einschließlich Batterien jedoch ohne Fahrer, einer zulässigen Gesamtmasse von nicht mehr als 500 kg, einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 15 km/h und einer Breite über alles von maximal 110 cm); selbstfahrende Arbeitsmaschinen, Stapler und andere Flurförderzeuge jeweils mit einer durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 6 km/h sowie einachsige Zug- und Arbeitsmaschinen, die von Fußgängern an Holmen geführt werden;
Achtung: Diese Möglichkeit gilt nur bei Entziehung der Fahrerlaubnis, nicht dagegen bei einem Fahrverbot (§ 44 StGB oder § 25 StVG). Vom Fahrverbot sind nämlich alle Kraftfahrzeuge umfasst, es sei denn diese wurden ausdrücklich vom Fahrverbot ausgenommen.
Sollten Sie beispielsweise mit dem Mofa erwischt werden, droht eine Verurteilung wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis (§ 21 StGB). Andreas J. Tryba Fachanwalt für Verkehrsrecht Dittmann & Hartmann (Stand: 17. 03.
2016).
Was braucht man um Mofa fahren zu dürfen?
Wer 15 Jahre oder älter ist, darf auf öffentlichen Straßen mit einem Mofa fahren. Hierfür braucht man zwar keinen Führerschein, aber eine sogenannte ‘ Mofa -Prüfbescheinigung’. Sie erhält, wer erfolgreich eine theoretische und praktische Mofa -Ausbildung absolviert und eine theoretische Prüfung abgelegt hat.
Wird der Mofa Führerschein abgeschafft?
Pet 1-17-12-9210-040490Zulassung zum Straßenverkehr Der Deutsche Bundestag hat die Petition am 13. 02. 2014 abschließend beraten und beschlossen: Das Petitionsverfahren abzuschließen, weil dem Anliegen nicht entsprochen werden konnte. Begründung Mit der Petition wird eine Änderung der Fahrerlaubnis-Verordnung dahingehend gefordert, dass für das Führen eines Mofas die Mofa-Prüfbescheinigung entfällt.
- Zur Begründung des Anliegens wird im Wesentlichen vorgetragen, dass ein Mofa nur eine Geschwindigkeit von 25 bis 30 km/h erreichen könne;
- Dementsprechend solle hierfür die Voraussetzung einer Mofa-Prüfbescheinigung abgeschafft werden;
Zudem brauche man diese für Fahrräder mit Hilfsmotor nicht, obwohl sie bis zu 24 km/h fahren könnten. Die Erfahrung mit Fahrrädern reiche aus, um problemlos ein Mofa im Straßenverkehr bewegen zu können. Hinsichtlich der weiteren Einzelheiten zu dem Vorbringen wird auf die eingereichten Unterlagen verwiesen.
Zu der auf der Internetseite des Deutschen Bundestages veröffentlichten Eingabe liegen 175 Mitzeichnungen und 22 Diskussionsbeiträge vor. Es wird um Verständnis gebeten, dass nicht auf alle der vorgetragenen Aspekte im Einzelnen eingegangen werden kann.
Der Petitionsausschuss hat der Bundesregierung Gelegenheit gegeben, ihre Ansicht zu der Eingabe darzulegen. Das Ergebnis der parlamentarischen Prüfung lässt sich unter Einbeziehung der seitens der Bundesregierung angeführten Aspekte wie folgt zusammenfassen: Zunächst macht der Petitionsausschuss darauf aufmerksam, dass gemäß § 4 Abs.
1 Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) einer Fahrerlaubnis bedarf, wer auf öffentlichen Straßen ein Kraftfahrzeug führt. Bei der näheren Ausgestaltung der Fahrerlaubnisklassen hat der Gesetzgeber bereits Mofas, d.
einspurige, einsitzige Fahrräder mit Hilfsmotor – auch ohne Tretkurbeln –, wenn ihre Bauart Gewähr dafür bietet, dass die Höchstgeschwindigkeit auf ebener Bahn nicht mehr als 25 km/h beträgt, von diesem Erfordernis ausgenommen (§ 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 FeV).
Anstatt einer regulären Fahrerlaubnis hat der Führer eines Mofas gemäß § 5 Abs. 1 FeV eine sogenannte Mofa-Prüfbescheinigung nachzuweisen. Bewerber um diese Prüfbescheinigung müssen eine Ausbildung absolvieren, die sowohl theoretische als auch praktische Elemente enthält.
Von dieser Prüfung freigestellt sind Personen, die bereits im Besitz einer Fahrerlaubnis sind, § 5 Abs. 1 Satz 2 FeV. Die Ausbildung von Bewerbern um eine Mofa-Prüfbescheinigung umfasst lediglich sechs theoretische Doppelstunden sowie eine praktische Doppelstunde von 90 Minuten.
Mithin ist der Umfang der Ausbildung im Vergleich zur Ausbildung zum Erhalt eines Führerscheins im Sinne des § 4 Abs. 1 FeV stark reduziert. Dennoch führt die, wenn auch kürzere und einfachere, Fahrausbildung zu einem besseren Verständnis der Straßenverkehrs-Ordnung.
Aus Sicht des Petitionsausschusses ist die Voraussetzung einer Prüfbescheinigung mit entsprechender Ausbildung sachgerecht, um sicherzustellen, dass sich Führer von Mofas verkehrsgerecht und rücksichtsvoll im Straßenverkehr verhalten sowie ihr Kraftfahrzeug sicher beherrschen.
- Zudem weist der Ausschuss darauf hin, dass es sich bei einem Mofa im Gegensatz zum Fahrrad – trotz der geringen Höchstgeschwindigkeit – um ein Kraftfahrzeug handelt;
- Schließlich ist schon eine Geschwindigkeit von 25 km/h durchaus ausreichend, um bei einem Unfall schwere Verletzungen hervorzurufen;
Dementsprechend müssen die straßenverkehrsrechtlichen Regelungen ein sachgerechtes Fahrverhalten der Fahrer gewährleisten. Demnach kann im Interesse der Verkehrssicherheit von dem Erfordernis der Prüfbescheinigung nach Auffassung des Ausschusses nicht vollständig abgesehen werden, da sicher nur derjenige fährt, der eine sorgfältige Ausbildung genossen hat und bewusst an die Verantwortung herangeführt wurde, ein Kraftfahrzeug zu führen.
Führer eines Mofas müssen über ausreichende Kenntnisse für den Zweiradverkehr und die Gefahrenlehre verfügen. Vor diesem Hintergrund vermag der Petitionsausschuss keinen parlamentarischen Handlungsbedarf zu erkennen.
Er hält die bestehenden straßenverkehrsrechtlichen Regelungen für sachgerecht und empfiehlt daher, das Petitionsverfahren abzuschließen, weil dem Anliegen nicht entsprochen werden konnte. Begründung (pdf).